Bundesschützenmusikzug

Chronik

Chronik

 

1930


Im Jahre 1930 hatte der damalige Vorsitzende des Kriegervereins, der Molkereimeister Heinrich Joosten die Idee zur Gründung eines Musikvereins. Schon kurz danach probten unter der Leitung von Alfons Lafon aus Goch in der Gaststätte Linders 8 junge Männer.

Es waren:

Christian Angenendt (2. Tenorhorn)
Willi Angenendt (1. Trompete)
Anton Gysbers (1. Tenorhorn)
Johann Hoolmanns (Schlagzeug)
Johann Janhsen (2. Trompete)
Anton Kempers (Flügelhorn)
Anton Linders (Flügelhorn)
Heinrich Thissen (Tuba)

Die Instrumente wurden von den einzelnen Musikern selbst gekauft, einige auch vom Verein zur Verfügung gestellt.

Eifrig wurde geprobt und anlässlich der Silberhochzeit von Eheleute Christian Schoofs (Hommersum) konnte man zum ersten Male draußen auftreten. Noch im selben Jahr begleitete man den St.-Martin bei seinem Zug durch den Ort.

Seit dem Jahre 1931 ist die Musikkapelle bei den St.-Martinszügen in Hassum, Hommersum und Hülm vertreten.

Zu den 8 Musikanten stießen schon bald:

Theodor Geurtz
Theodor Thünnihsen
Hubbert Geurtz
Theodor Vermaaten
Josef Vülliungs (Bahn)
Everhard Janhsen
Jakob Jakobs

Einige von ihnen waren schon aktiv im Gocher Musikverein.

In den dreißiger Jahren bestanden als Teil des Kriegsvereins für die Musikkapelle Verpflichtungen zum Auftritt bei vielen öffentlichen Veranstaltungen.
Gerne erinnert man sich aber an Karnevalveranstaltungen im Festzelt, wo mit Blasmusik zum Tanz aufgespielt wurde. Es wurden noch Tanzgroschen abkassiert und die Musik konnte sich über Freibier nicht beklagen. „Verdurstet“ ist an diesen Tagen niemand.

 

1950


Der zweite Weltkrieg zerstörte dann die schöne Gemeinschaft.
Eine ganze Reihe von Kameraden kamen nicht wieder und starben den Heldentod fürs Vaterland. Alle Instrumente wurden zerstört. Lediglich das Mundstück der Trompete des Kameraden Willi Angenendt fand Johann Janhsen im Schutt des Hauses. Auf diesem wertvollem Stück hat er dann noch viele Jahre gespielt.

Nach dem Krieg ergriff die St.-Willibroad-Bruderschaft die Initiative zum Wiederaufbau der Kapelle. Einige Mitglieder hatten sich schon bald nach dem Kriegsende zu eine Hauskapelle zusammengefunden. Dies war dann der Boden für die Musikkapelle der Bruderschaft. Über den ganze Niederrhein verteilt kaufte man alte Instrumente, denn neue Instrumente waren nicht zu bezahlen.

Unter Leitung des Dirigenten der Gocher Feuerwehrkapelle Wilhelm Brouwers begonnen:

Anton Gysbers
Johann Hoolmans
Anton Grotenhuis
Adolf Verhülsdonk
Johann Verhülsdonk
Josef Vüllings (Bahn)

Zum Königschießen im Juni 1950 erfreute sich die neue Kapelle die Schützen und die Hassumer Bevölkerung mit einem Platzkonzert. Schnell hatte die Musikkapelle wieder Ihren guten Ruf in Hassum und auch an vielen Gastspielorten gefunden.

1960


Während man vor dem Krieg keine Uniformen besaß konnten durch großzügige Hilfe der Hassumer Bevölkerung 1960 einheitliche Uniformen für die Musikkapelle und den Spielmannszug gekauft werden. Großzügig unterstützt wurde die Kapelle 1969 durch die noch selbständige Gemeinde Hassum.

1970


Das 40-jährige Jubiläum 1970 feierte man im Kreise der Hassumer Schützen.

1978


1978 konnten dann nochmals mit großzügigen Spenden aus der Bevölkerung neue Uniformjacken für die Musikkapelle erworben werden.

1979


1979 wurde zum 75-jährigen Bestehen der St. Willibrord-Schützenbruderschaft der große Zapfenstreich erstmalig zusammen mit dem Spielmannszug aufgeführt. Seitdem ist er fester Bestandteil des Repertoires.

1980


Zur Kirmes 1980 wurde das 50-jährige Bestehen mit einem großen Umzug und
anschließendem Konzert aller teilnehmenden Musikzüge mit der Hassumer Bevölkerung im Festzelt gefeiert.
Durch die in den Vorjahren intensive geleistete Jugendarbeit wuchs die Anzahl der aktiven Musiker auf 29 an.

1990


Das 60-jährige Bestehen des Musikzuges wurde am 01.07.1990 im Festzelt am Boekholterweg gefeiert. Nach einer Messe im Festzelt und Festakt wurden beim Frühschoppen und anschließendem Kaffeenachmittag einige schöne Stunden verlebt

1990 wurde unter Leitung von Ferdi Gysbers das Jugendorchester gegründet.

Seit der Gründung des Jugendorchesters 1990 wurden die Jugenlichen von folgenden Dirigenten auf das Hauptorchester vorbereitet:

1990 – 1994 Ferdi Gysbers
1995 – 2004 Michael Wälbers
2004 – 2009 Elisabeth Neuy
2009 – 2016 Sebastian Sürgers
2016 –            Lydia van Gemmeren

1994


Zu einem Höhepunkt der örtlichen Veranstaltungen gehört sicherlich das seit 1994 regelmäßig stattfindende Jahreskonzert.



2005


2005 wurde zum 75-jährigen bestehen mit befreundeteten Musikvereinen ein Konzertnachmittag im Kirmeszelt veranstaltet. Unter anderem war erstmalig der Musikverein aus Hallschlag-Scheid zwei Tage zu Gast.  Eine 3-Tage-Tour in die Lüneburger-Heide vom 14. bis 16. Oktober bildete den Abschluß der Jubiläumsfeier 

     

2007


Vom 22 bis 23 September 2007 fand der Gegenbesuch beim unseren Musikfreunden in Hallschlag-Scheid mit einer gemeinsamer Konzertveranstaltung statt.

2010


2011


Dirigenten


1930 – 1936 Alfons Lavon
1936 – 1939 Peter Potzdawa
1940 – 1953 Wilhelm Brouwers
1956 – 1957 Willi van Haaren
1958 – 1972 Franz Tebuckhorst
1973 – 1993 Friedel Goltsch
1993 – 1994 Rinie Nijenhoff
1994 – 2006 Michael Wälbers
2006 – 2008 Georg Arntz
2008-           Sebastian Sürgers


In Dankbarkeit und Ehrfurcht gedenken wir unserer verstorbenen Mitglieder


Christian Angenendt
Willi Angenendt
Anton Linders
Ferdi Angenent
Johann Heek (*01.01.1926 + 04.02.1988)
Holger Hoolmanns (*11.01.1979 + 13.06.2000)
Peter Bruns (*12.04.1933 +19.11.2011)
Johann Jacobs (*09.12.1935 +04.02.2015)

  

Die Musikkapelle stellte auch mehrfach den Bruderschaftskönig. Es waren:

1961 Johann Hemmers
1967 Johann Heek
1969 Heinz Hemmers
1974 Martin Gisberts
2009 Isabel Luyven
2010 Astrid Giesen
2011 Karin Goemans
2013 Gudrun Beaupoil